Gute Vorsätze und was daraus werden kann ...

Gute Vorsätze und was daraus werden kann ...

Ich mag Neujahrsvorsätze. Es ist schon fast ein kleines Ritual zum Jahreswechsel ... in mich zu gehen und zu reflektieren welche Wege ich gegangen bin und welche neue Richtungen ich einschlagen möchte. Vielleicht hast du dir auch solche Gedanken gemacht und vielleicht auch dabei bemerkt, dass es im Grunde ein paar bestimmte Ideen sind, die ihre jährliche Renaissance erleben: gesünder leben, sportliche Ziele konsequenter verfolgen, schlechte Gewohnheiten ablegen und mehr Zeit finden für Menschen und Leidenschaften, die mir wirklich etwas bedeuten (aka weniger arbeiten). Sind wir denn nur ein Jahr älter und haben nichts verändert, sind 365 Tage lang irgendwie auf der Stelle getreten, so dass wir uns die gleichen Vorsätze fassen?

Hinter all diesen Vorsätzen steht im Grunde der eine Wunsch: ich möchte das bestmögliche ICH sein. Das ist doch eigentlich auch eine Selbstverständlichkeit. Und als ein achtsamer Yogi gleich zweimal :) Aber wieso bleibt dieses mulmelige Gefühl im Bauch, meine Vorsätze im Alltag all zu leicht vergessen zu haben?

Wir formulieren unsere Vorsätze möglicherweise falsch. Hier sind ein paar Vorschläge für kleine Vorsätze, die das Potential zu grosser Wirkung haben ... und dir helfen können, eine authentische Version von dir zu leben.

1. Streiche das Wort »sollte« aus deinem Wortschatz

Ich sollte mehr Pilates machen. Beobachte dich selbst im Alltag und ersetze einfach jede Verwendung dieses unverbindlichen Konjunktiv durch ein verbindliches Verb. Ich praktiziere mehr Pilates. Punkt. Jetzt ist es ausgesprochen und du kannst den Worten Taten folgen lassen. Allein dein Umgang mit der Sprache wird dir helfen, Veränderungen in dein Leben zu bringen. Lebe im hier und jetzt. Ach, wenn du schon dabei bist, kannst du auch würde, könnte und hätte streichen, alles gute Freunde von sollte.

2. Liebe dich selbst

Wir leben viel zu oft auf der Überholspur: strampeln, machen und tun, um Listen von Aufgaben zu erledigen, Leistung zu zeigen. Eines Tages blickst du dich um und fragst dich, weshalb du so rennst und wessen Erwartungen du eigentlich damit erfüllen willst. Nimm dir deine Auszeit – geniesse auch den Augenblick. Das Leben kann so verdammt kurz sein, also triff Freunde und nimm dir Zeit für die Familie, für dich selbst. Tu was du liebst und tu es oft!

3. Geniesse die Veränderung

Stabilität und Beständigkeit im Leben geben uns Sicherheit. Aber die Routine ist nicht nur unspannend sondern auch unrealistisch. Das Leben ist immer im Fluss – manchmal zieht es ruhig dahin, aber oft wird auch wilder Gebirgsbach daraus. Versuche nicht gegen den Strom deines Lebens zu schwimmen, sondern lerne die Veränderungen zu geniessen. Es sind die Stromschnellen, die du gemeistert hast, an die du dich später erinnern wirst.

Montag, 18. Januar 2016
Gute Vorsätze und was daraus werden kann ...
Immer locker weiteratmen.