Vor den Rauhnächten

Vor den Rauhnächten

Die Mächte des Schicksals wirken in dieser Zeit, verdrängte Erinnerungen, unruhige Nebelfetzen in unseren Träumen (...). Wanderer schaue tief in dich hinein, betrachte deinen Schatten und deinen Ahnenschrein. (...) Der Zufall bringt dir das, was dir zufallen soll. Nichts kommt von ungefähr in dein Leben. (...) Nimm an, was du erfährst in diesen raunenden Nächten. (Jeanne Ruland)

Vor und liegt die Zeit der 12 Rauhnächte, welche vom 24.12 bis 05.01. eines jeden Jahres andauern. Diese Nächte sind eine besondere Zeit. Ab der Wintersonnenwende am 21.12. wird das Licht wiedergeboren. Nach dieser längsten Nacht des Jahres wird in den darauf folgenden 12 Rauhnächten der Blick u.a. darauf geworfen, was das neue Jahr mit sich bringen wird.

Fragen wie Was lasse ich los? – Was nehme ich mit? - Wo wage ich Neues? könnten mich in Bezug auf das nächste Jahr beschäftigen.

Man kann sich auf die Rauhnächte vorbereiten, indem man Ausgeliehenes zurückgibt, alte Konflikte begleicht, ausmistet oder sich in Dankbarkeit zeigt gegenüber Freundschaften/Beziehungen, die einen in diesem Jahr wertvoll waren.

Träume in der Zeit können wir als Vorausschau für das kommende Jahr sehen. So entspricht die erste Nacht vom 24. auf den 25.12. dem Monat Januar, die zweite Nacht kann uns einen Hinweis geben für den kommenden Februar usw. Notieren wir also unsere Träume (sofern wir sie erinnern), notieren wir Stimmungen nach dem Aufwachen oder besondere Momente am Tag. Praktizieren wir Yoga in dieser Zeit, können wir innere Bilder, die z.B. in Savasana hochkommen, aufschreiben.

...Und werfen wir im neuen Jahr immer wieder einmal den Blick auf unsere Notizen, erkennen wir vielleicht Parallelen...

Wer sich eingehender mit den Rauhnächten beschäftigen will, dem empfehle ich Jeanne Rulands Büchlein: „Das Geheimnis der Rauhnächte. Ein Wegweiser durch die 12 heiligen Nächte.“ In diesem Sinne wünsche ich jedem schöne Träume und besondere Momente in der nun kommenden Zeit!

Doris


Wir bedanken uns herzlich bei Doris für den Gastbeitrag in unserem Blog.

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Mittwoch, 20. Dezember 2017
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